Zweite Jubiläumspilerfahrt nach Andermatt am 27.6.2021
Als zweite Jubiläumspilgerfahrt zu den Schweizer Heiligen sind gut 50 Gläubige der russisch-orthodoxen Auferstehungskirche am Sonntag aller Heiligen, den 27. Juni, nach Andermatt gefahren.
In der katholischen Pfarrkirche Peter und Paul zelebrierte Erzpriester Michael Zeman vor den Reliquien der Zürcher Stadtheiligen Felix, Regula und Exuperantius ein kurzes Moleben. Während einer kurzen Predigt betonte er unsere Freude darüber, dass wir nach dem pandemiebedingten Unterbruch endlich wieder unsere Zürcher Heiligen besuchen können. Er erinnerte die versammelten Gläubigen daran, dass das Leben der Märtyrer uns auffordert, in Mühsal nicht zu verzweifeln, sondern Prüfungen zu nutzen um dem Königtum dem Himmel näher zu kommen.
Nach einem späten Mittagessen, welches wie immer vom Andermatter Dorfmetzger Ferdinand Muheim offeriert wurde, stoppten die Pilger auf der Rückfahrt beim Russendenkmal. Erzpriester Michael hielt eine Litia für die Soldaten, die bei der Überquerung der Alpen ums Leben kamen.
In einer kurzen Predigt betonte er, dass die Soldaten nicht aus Freude am Bergsteigen über die Alpen gezogen waren, sondern um ihren Kameraden zur Hilfe zu eilen – nach dem Wort des Herrn: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ (Johannesevangelium Kapitel 15, Vers 13). Es ist diese Liebe, die jetzt im Gebet die himmlische und die irdische Kirche vereinigt.
Wir danken Ferdinand Muheim für seine grosse und treue Gastfreundschaft.
Heilige Märtyrer Felix, Regula und Exuperantius von Zürich, betet zu Gott für uns!
Text und Fotos: Diakon Daniel Schärer