Osterfeier führt orthodoxe Kirchen zusammen
Die Glaubensgemeinschaften der orthodoxen Kirche sind vielfältig im Kanton Zürich vertreten. Die Sprachen, das Brauchtum und manche Traditionen trennen sie. Dennoch möchten sie mit einer gemeinsamen Osterfeier ihren Zusammenhalt betonen.
Sie setzen so ein Zeichen für ihr christliches Miteinander – auch nach Aussen. Christinnen und Christen aller Konfessionen sind zur Österlichen Begegnung am 22. April 2018 (Beginn um 17.30 Uhr) in die Kirche St. Peter und Paul in Zürich eingeladen. Einer der beiden Vorsteher des orthodoxen Priesterkonvents, der bulgarische Pfarrer Yordan Pashev, freut sich auf den Anlass, der bereits zum vierten Mal stattfindet:
„Die orthodoxen Gemeinden – vor allem zwischen byzantinischem und orientalischem Ursprung – haben recht wenige Berührungspunkte. Die Begegnung in der Osterzeit bringt sie alle zusammen.“
An der Feier in St. Peter und Paul Zürich wird der serbische Bischof Andrej Ćilerdžić Worte zu Ostern sprechen. Sängerinnen und Sänger aus den Chören der serbischen, der bulgarischen, der syrischen und der eritreischen Gemeinde singen Lieder aus ihren Gottesdiensten. Priester sprechen Gebete in ihrer Sprache. Und schliesslich überbringen Kirchenratspräsident Michel Müller und Generalvikar Josef Annen die Grüsse der reformierten und der katholischen Kirche.
Zwölf Kirchgemeinden – sie stammen aus Serbien, Griechenland, Russland, Rumänien, Bulgarien, Armenien, Ägypten, Syrien, Äthiopien und Eritrea – repräsentieren in Zürich die christlichen Kirchen des Ostens.
Artikel publiziert auf der Website der Katholischen Kirche im Kanton Zürich