Nachruf Erika Blickle
Erika Blickle (links) in der Auferstehungskirche
Am 15. November fand in der russisch-orthodoxen Auferstehungskirche die Abdankung von Maria (Erika) Blickle statt. Erika Blickle war eine bekannte Person im orthodoxen Zürich.
Aufgewachsen im reformierten Albisrieder Elternhaus, wurde sie in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Konstanz in der orthodoxen Kirche auf den Namen Maria – zu Ehren der Hl. Maria von Magdala – getauft. In den kommenden Jahrzehnten setzte sie ihre beträchtliche Energie und grenzenlose Grosszügigkeit für die orthodoxen Kirchen ein: als Mitglied des Kirchenrates der Konstanzer Kirche zum Hl. Prokopius, im Chor der Auferstehungskirche in Zürich, sowie als Gründungsmitglied und langjährige Sekretärin der Arbeitsgemeinschaft Orthodoxer Kirchen in Zürich – der Vorgängerorganisation des Verbands Orthodoxer Kirchen im Kanton Zürich.
Besonders in Erinnerung ist sie den orthodoxen Kirchen als Initiatorin und langjährige Organisatorin der jährlichen gemeinsamen Feierlichkeiten zu Ehren der Zürcher Stadtheiligen. Als solche trug sie wesentlich bei zur vertieften Zusammenarbeit unter den orthodoxen Kirchgemeinden beider Familien (byzantinisch und orientalisch), von welcher der Verband noch heute profitieren kann. Ihr Entschlafen hinterlässt bei den orthodoxen Kirchen in Zürich eine grosse Lücke.
Der Herr gebe seiner entschlafenen Magd Maria das ewige Gedenken!
Text und Fotos: Priester Daniel Schärer